Von Soft-Skills, Sprints und unserem Traineeprojekt. Der große Tag ist gekommen: wir haben unser Teamprojekt erhalten.
Endlich kam der Tag, auf den wir Trainees solange gewartet haben. Nach den letzten Quality-Workshops und einem finalen Roundup, in dem wir das Gesamtthema Quality nochmals Revue passierten lassen, erhielten wir schließlich unsere Projektaufgabe. Thema: Source2Image!
Doch bevor es soweit war, bekamen wir noch zwei vorbereitende Softskill-Workshops, damit wir uns nicht gleich in der ersten Projektwoche die Köpfe gegenseitig abreißen. Zuerst befassten wir uns mit dem übergeordneten Thema Kommunikation. Dabei erhielten wir durch Saskia Einblicke in die verschiedenen Ebenen der Kommunikation und wie leicht Missverständnisse entstehen. Während des Workshops mussten wir auch oft über unseren eigenen Schatten springen. So sollten wir zum Beispiel innerhalb kürzester Zeit eine Präsentation vorbereiten oder auch Konfliktsituationen nachspielen und lösen. Dabei konnte jeder etwas Persönlichkeit zeigen und über seine Leidenschaften berichten. So konnten wir feststellen, dass Son für das Boxen brennt und Dominik sich sehr für das Thema Raspberry Pi begeistern kann.
Im Anschluss dieser Schulung folgte ein weiterführender SCRUM-Workshop, in dem wir SCRUM-Sprints nachspielten. Dabei wollte Tim als unserer Product Owner verschiedene Typen von Papierfliegern mit unterschiedlichen Anforderungen von uns erstellt haben. Dies hört sich nach einer einfachen Aufgabe an, war jedoch komplexer als gedacht. So haben wir anfangs die benötigte Zeit zur Erstellung und Testen der Papierflieger maßlos unterschätzt. Wir konnten die Sprintziele kaum einhalten. Doch mit jedem Sprint stieg der Lerneffekt und wir erhielten einen immer besseren Überblick, was wir innerhalb eines Sprints alles schaffen können. So konnten wir zum Schluss unsere Arbeitskapazität sehr gut einschätzen und folglich auch unseren Product Owner zufrieden stellen.
Dann war der große Tag gekommen, die Projektaufgabe wurde uns Trainees vorgestellt. Ziel ist es einen Source2Image-Prozess für eine Web-App zu entwickeln. Dabei soll eine Veränderung im Quellcode automatisch erfasst und ein Prozess zur Image-Erstellung angestoßen werden. Als wir zum ersten Mal von der Aufgabe erfuhren, waren wir ein wenig perplex und das mussten wir erstmal sacken lassen. Die Aussage von unserem Kollegen fasst unsere Gefühlslage ganz gut zusammen: “Ihr saht aus wie Rehe, die auf die Scheinwerfer eines heranfahrenden Autos schauen”. Aber als wir uns die folgenden Tage tiefer mit dem Thema beschäftigten, wurde uns die Aufgabe immer klarer und nun freuen wir uns auf unseren ersten SCRUM-Sprint. Jetzt gilt es am Ball zu bleiben und mit voller Power in die nächsten Wochen durchzustarten.