Uniklinikum Dresden, Haus 21. Professor Dr. med. Guido Fitze, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, sowie Michael Doerwald von der Dresdner Kinderhilfe e.V. erwarten uns bereits.
Wir werden von den Verantwortlichen herzlich begrüßt und Professor Fitze erläutert uns kurz seine Klinik. Danach geht es direkt auf die Station S1 der Kinderchirurgie. Insgesamt stehen auf den zwei Stationen 32 Betten zur Verfügung, die in der Regel zu 70 Prozent ausgelastet sind. Pro Jahr werden hier zirka 1.500 chirurgische Eingriffe an Kindern vorgenommen. Die proficom GmbH unterstütze Ende 2022 die Arbeit der Dresdner Kinderhilfe mit einer Spende. Nun überzeugten wir uns vor Ort, wo und wie die Hilfe ankommt.
Die Kinderhilfe Dresden kooperiert seit langem mit dem Uniklinikum und unterstützt speziell die Kinderklinik mit finanziellen Mitteln, insbesondere für Projekte und mit Hilfsmitteln, welche den Klinikaufenthalt für die kleinen Patienten angenehmer machen und die Genesung positiv beeinflussen.
Die Spende der proficom GmbH wird zweckgebunden eingesetzt und finanziert so einen (kleinen) Teil der über die medizinische Versorgung hinausgehenden Angebote. Als Unternehmen mit vielen jungen Familien wissen wir, dass die Gesundheit des eigenen Kindes unersetzlich ist. Aus diesem Grund und weil die Mitarbeitenden sich selbst dafür engagiert haben, wissen wir unsere Spende gut aufgehoben.
Unterstützung die gebraucht wird
Im Gespräch mit der Psychologin Dr. Franziska Seidel erfahren Jana Gnewekow (HR Director) und Michael Lötzsch (Technical Director) – beide selbst Eltern, dass druckfrisch der Prototyp eines Kliniktagebuchs eingetroffen ist. Das soll den kleinen Patienten helfen, bei einem längeren Aufenthalt diese Zeit im Krankenhaus zu dokumentieren und über kleine erreichbare Meilensteine die Motivation dauerhaft hochzuhalten. Derzeit wird das Projekt in den Klinikbetrieb eingebunden und parallel dazu evaluiert, wie es angenommen wird. Michael Doerwald, Vorsitzender des Kinderhilfe Dresden e.V. ergänzt: „Wir unterstützen gern solche neuen Projekte und anderseits beschaffen wir auch ganz banale, aber wichtige Dinge wie zum Beispiel Flaschenwärmer für Babys oder Stillstühle für die Mütter.“
Wer nun denkt, dass auf der Station eher Stille herrscht, wird schnell eines Besseren belehrt. Es wird gemalt, gespielt und Kinderlachen ist zu hören. Generell wird der Austausch zwischen Patienten und Klinikpersonal, aber auch unter den Angehörigen, großgeschrieben. Das macht Mut; nicht nur den kleinen Patienten, sondern auch uns.
Nach einer Stunde neigt sich unser Besuch auch schon dem Ende. Wir verabschieden uns mit dem guten Gefühl, dass unser Beitrag hier genau richtig ist.
Danke, dass wir die Arbeit des Dresdner Kinderhilfe e.V. unterstützen und kennenlernen durften.
Ihr wollt die Kinderhilfe auch unterstützen? Das geht ganz einfach, auch online: https://www.dresdner-kinderhilfe.de/spenden-einfach-gemacht/?dresdner-kinderhilfe-e-v-2/spende
