Am 07. und 08. Mai ging es für mich und meinen Kollegen Christoph nach Frankfurt zum German Testing Day, eine der größten Testing-Konferenzen im deutschsprachigen Raum.
Die Konferenz unterteilt sich in anderthalb Tage und richtet sich an Personen, die in die Qualitätssicherung von IT involviert sind. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt im Austausch von Erfahrungen, neuen Trends und Techniken sowie Methoden. Begleitet wird die Konferenz von einer Ausstellung mit circa 15 Sponsoren, die ihre Produkte, Dienstleistungen und Stellenausschreibungen vor Ort präsentieren. Auch unser Partner OpenText war ebenfalls präsent und wir hatten die Gelegenheit, unser Wissen und unsere Arbeitsweise und Erfahrungen mit den Produkten mit neuen Interessierten zu teilen.
Während der Veranstaltung konnte zwischen bis zu fünf parallelen Vorträgen oder Workshops zu verschiedenen zentralen Themen der Qualitätssicherung ausgewählt werden. Am ersten Tag waren unter anderem die Themen Testautomatisierung, modellbasiertes Testen und UI Testing vertreten. Doch auch inspirierende Themen wie ein Live-Coaching zu Kommunikation – aufgeführt als Theaterstück – und ein Leitfaden für Hochstapler, in dem über das Imposter Syndrom gesprochen wurde, waren vertreten.
Das Highlight des ersten Tages bildete die abschließende Keynote „Trouble in the Old Republic — a Story of Relations and Relationships“ in der Tester Sam in einen uralten Konflikt zwischen der App-Entwicklung und dem mysteriösen Database-Wookie verwickelt wird. Um in seiner neuen Rolle zu überleben, muss er mehr über die natürlichen Unterschiede in den Werten, Bedürfnissen und Zielen seiner Teammitglieder lernen.
Tag zwei begann mit einem Lean Coffee für einen Austausch mit Gleichgesinnten und spannenden Diskussionen über Qualität und eröffnete mit der Keynote „Start With Why: Discover Your Purpose in Software Testing“, in der über die Leidenschaft hinter dem Testen gesprochen wurde und wie ein Test nicht nur dazu beiträgt Fehler zu finden, sondern auch zu besseren Produkten und stärkeren Teams führt.
Den Tag über konnten wir wieder zwischen mehreren Vorträgen und Workshops zu den Themen TestOps mit Low-Code-Tools, Performancetesting, Testarchitektur, CI/CD Pipelines und Testdaten wählen. Der Tag endete mit der Ehrung des Workshops „Barrierefreiheit für alle – Digitalisierung ohne Hindernisse“ mit dem Best-Speaker-Award. Ich selbst habe den Workshop besucht und konnte mich an verschiedenen Ständen spielerisch über Barrierefreiheit informieren und eigene Erfahrungen mit Barrieren machen.
Ich persönlich konnte in den Themen der Konferenz viele Parallelen zu unserer täglichen Arbeit finden, beispielsweise die Wichtigkeit von Testdaten, die Einführung von Testautomatisierung, das Anbinden von Testtools in die CI/CD Pipeline und die Frage wie Künstliche Intelligenz unsere tägliche Arbeit unterstützen können. Besonders durch den Austausch mit Gleichgesinnten war es spannend zu sehen, wie andere solche Herausforderungen angehen.