Die Trainees starten in ihr erstes eigenes Projekt, dem sie den Codenamen „Guacamole“ verliehen haben. Was sich dahinter verbirgt, haben sie uns verraten.
Das Trainee-Projekt beginnt! Codename: Avocado-Dip
Nachdem wir unsere ersten Erfahrungen im Testing gesammelt haben, lernten wir in den folgenden zwei Wochen alles rund um die DevSecOps-Phasen „Deploy“ und „Operate“. Dabei beschäftigten wir uns insbesondere mit den umfangreichen Tool-Suiten von Micro Focus im Bereich der Server Automation. Die direkte Verzahnung von Operation Orchestrations, Server Automation und Cloud Service Automation zeigt die vielfältigen Möglichkeiten in diesem Bereich. So stellt das Aufsetzen einer virtuellen Maschine bis hin zum Ausrollen der fertigen Software kein Problem mehr dar. Dabei griffen wir unter anderem auch auf Open Source Lösungen wie Ansible zurück, die sich nahtlos in den Prozess integrieren ließen. Zum Abschluss erhielten wir eine Einführung in die Tiefen der Public Cloud Services AWS und Microsoft Azure.
Darüber hinaus wurde uns die Wichtigkeit von Backups und Monitoring, sowie die Grundgedanken des Servicemanagements anhand von ITIL4 dargelegt. Des Weiteren konnten wir unsere Softskills mit den Themen Feedback, Konfliktmanagement und Teambuilding weiter ausbauen. Feedback ist mittlerweile gelebter Bestandteil unseres Arbeitsalltags und nicht nur ein häufig genanntes Schlagwort. Auch deshalb wurde im Workshop noch einmal großer Wert auf den richtigen Umgang mit Feedback gelegt.
Nach dem Abschluss aller Schulungen wurde uns auch schon unser Teamprojekt präsentiert. Damit änderte sich unser Arbeitsalltag nun komplett: Plötzlich sind wir ein Projekt-Team und nicht nur Teilnehmer der Workshops. Nun sollen wir in eigener Organisation eine Pipeline für das automatisierte Ausrollen eines Remote-Verbindungsservice (Apache Guacamole) für Mitarbeiter und Kunden aufsetzen. Zu Beginn waren wir vom Umfang der Aufgabe doch etwas erschlagen. Wir konnten diese anfängliche Unsicherheit durch klärende Gespräche mit unseren Kollegen beseitigen.
Da wir unsere Arbeit am agilen Prinzip SCRUM orientieren, begann unser Projekt zunächst mit vielen Meetings mit unserem Product-Owner Florian Fischer. Zur Vorbereitung auf den Projektalltag gab es für uns auch noch eine SCRUM-Praxisübung mit Tim Benke. Um einen guten Überblick über unseren Projektfortschritt zu behalten, organisieren wir uns mittels Micro Focus ALM Octane. Nun stehen neben Dailys, Plannings und Retrospektiven auch wöchentliche Projektvorstellungstermine (Reviews) auf dem Plan. Hierbei geht es darum, unseren Fortschritt auf verschiedene Art und Weise aufzuarbeiten und vor unterschiedlichen Zuhörern/Stakeholdern zu präsentieren. Da wir gerade erst begonnen haben, beinhalteten unsere ersten User-Stories den Aufbau von grundlegendem Verständnis für die Aufgabe und der darin verwendeten Tools. Wir freuen uns mit der konkreten Umsetzung durchzustarten, denn die Zeit ist knapp! Ob wir nun im Homeoffice oder im Büro vor Ort arbeiten, ist dabei uns überlassen. Die profi.com ermöglicht uns bei der Wahl des Arbeitsortes vollkommen flexibel zu entscheiden. So können wir uns, unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln, für einige frei gewählte Team-Termine auch gemeinsam vor Ort treffen.