Public Cloud, Private Cloud oder beide gemeinsam als hybride Variante? Wer seine IT-Infrastruktur in den virtuellen Space verlagert, benötigt eine Managementplattform, die vielfältige Teildisziplinen meistert – so wie Morpheus.
Viele Unternehmen betreiben ihre IT-Infrastruktur schon heute ganz oder teilweise in Private und/oder Public Clouds und verfolgen Hybrid- oder Multi-Cloud-Strategien. Denn beim Thema Digitalisierung sitzen sowohl mittelständische Unternehmen als auch internationale Konzerne im selben Boot und müssen die gleichen oder ähnliche Herausforderungen meistern, das zeigen unsere Projekte quasi täglich. Die wesentlichen Motive dafür liegen auf der Hand: Provider-Unabhängigkeit, Kostenersparnis, Ausfallsicherheit beziehungsweise Skalierbarkeit und Performance. Eine große Hürde stellt hier immer wieder die enorme Komplexität durch ein stetig wachsendes Angebot an Cloud-Providern und -Services (IaaS, Saas, Paas, XaaS…), als auch der Einsatz von DevOps-Konzepten rund um die Pipeline-Buzzwords „Continuous …“ dar. Mit der Multi-Cloud Management Software „Morpheus“ können diese und andere Herausforderungen elegant und effizient gelöst werden.
Multi Cloud Komplexität (Quelle: profi.com AG)
Die „one-for-all-clouds“-Lösung
Morpheus wurde von DevOps- und Cloudcomputing-Praktikern ursprünglich für den internen Bedarf innerhalb des Unternehmens Bertram Capital entwickelt und sollte den eigenen Kunden mit unterschiedlichen heterogenen Infrastrukturen ein schnelleres Wachstum durch eine unabhängige Cloud-Management-Plattform ermöglichen. Heute ist Morpheus ein eigenständiges Unternehmen, das für einige der größten Fortune-1000-Unternehmen und Service Provider der Welt tätig ist. Die Lösung ermöglicht die Bereitstellung von VM-, Bare-Metal oder Container Self-Services in Private und Public Clouds mit umfangreichen Funktionalitäten, Templates und Integrationsmöglichkeiten.1
Durch integrierte Analyse und Automatisierungsfunktionalitäten ermöglicht Morpheus nicht nur eine systematische Lösung zur Optimierung von Ressourcen, der Einhaltung von Governance-Richtlinien, der Beschleunigung von Prozessen und der Modernisierung von Anwendungen. Vielmehr ist die Einstiegs- beziehungsweise Umstiegshürde unter anderem auch durch sofort einsatzbereite Self-Service-Vorlagen herabgesetzt. Hierfür sei vor allem die Integration cloud-nativer Dienste wie Azure Marketplace Images oder Amazon Web Service AMI oder sofort einsatzbereite Open Source-Anwendungen sowie das Erstellen und Konvertieren von *.iso-Abbildern über verschiedene Plattformen und Provider hinweg genannt.
Optimierungsempfehlungen sparen nicht nur Kosten
Ein besonderer Treiber für Transformationen innerhalb von Unternehmen sind stets Optimierungen hinsichtlich Nutzung, Auslastung und Kosten rund um die Cloud. Wer zahlt schon gern mehr, als er müsste? Morpheus analysiert permanent Details der Unternehmensinfrastruktur innerhalb der angebundenen Clouds und bietet so die Möglichkeit, mittels gut strukturierter individueller Dashboards und Reports, managementtaugliche Aussagen zu treffen. Zudem lassen sich Leistungs- oder Skalierungspläne erstellen, um die Kostenberechnung zu vereinfachen. Ebenso wird die Sichtbarkeit und Vergleichbarkeit der Kosten von Public Cloud-Providern damit erhöht. Die richtige Nutzung dieser Analysen kann Unternehmen dabei helfen, ihre Cloud-Kosten um bis zu 70 Prozent oder mehr zu reduzieren.2
Breite Unterstützung dank zahlreicher Codeless Integrations
In unseren Projekten begleiten wir immer häufiger die Modernisierung von Applikationen und Umgebungen hinsichtlich ihrer Art und Weise, wie sie betrieben werden. Nämlich unabhängig von ihrem Standort (On Premise, Public oder Hybrid Cloud) als auch der Form (VM, Container, Bare Metal). Die Schwierigkeit dabei ist die Überbrückung dieser heterogenen Plattformen auf konsistente Weise, möglichst ohne Herstellerbindung. Durch die vielzähligen und direkt einsetzbaren „Codeless Integrations“ für den kompletten Lifecycle einer Anwendung bietet Morpheus einen strategischen Vorteil. Mit dem branchenweit größten Angebot an privaten und öffentlichen Clouds, die innerhalb einer einzigen Automatisierungsplattform unterstützt werden, und jeder Menge Out-of-the-Box Content wird ein umfangreicher Katalog an Integrationsmöglichkeiten und vorgefertigten Self-Services nach dem Ready-to-use-Prinzip bereitgestellt. Ansible®, Jenkins, Puppet, Terraform, VMware, AWS, Azure, Docker, Kubernetes, Cisco und HPE seien an dieser Stelle nur stellvertretend für die unterschiedlichen Einsatzbereiche genannt. Eine vollständige und stets aktuell gehaltene Übersicht findet sich hier: https://morpheusdata.com/hybrid-cloud-management/codeless-integrations/
Das Ziel ist ein automatisierter Prozess (Quelle: profi.com AG)
Durchgängige Automatisierung als Zielbild
Das Ergebnis kann dann ein stabiler, pipelinegestützter Automatisierungsprozess sein, bei dem sich beispielsweise Tools wie Ansible oder Micro Focus Operations Orchestration auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, während Morpheus den Bereich Self-Service-Bereitstellung in Multi- oder Hybrid Cloud-Umgebungen übernimmt – inklusive Multi Tenant-Fähigkeit, Rechtemanagement und Resource Pooling, sowie Quellcodeverwaltung und Build-Automatisierung.
Klingt spannend? Finden wir auch! Denn zwischen der Open Source-Lösung Ansible und dem Enterprise-Werkzeug Micro Focus HCM/OO positioniert sich Morpheus als weitere Ergänzung unserer Cloud-Dienstleistungen.
Quellen:
1: morpheusdata.com
2: docs.aws.amazon.com/savingsplans/latest/userguide/what-is-savings-plans.html